Eine Wanderung geht weiter...
Am Dienstag ging es vom Prielschutzhaus auf den Großen Priel. Trotz der beschwerlichen Route, gibt nichts besseres als ein erreichter Berggipfel.
Weiter ging es über den Fleischbanksattel mitten ins Tote Gebirge. Erst nach dieser spektakulären Querung, kann ich die Namensgebung dieses Gebirges auch verstehen. Zwischen der beeindruckenden kahlen Bergwelt begegnete ich einer lustigen Gruppe OberösterreicherInnen :) Ich drängte mich natürlich der munteren Gruppe -bestehend aus zwei Männern und zwei Kindern-, wie es sich für eine Wienerin gehört, auf. Gemeinsam maschierten wir bis zur Phüringerhütte, mein Tagesendziel.
Nach einem ausgiebigen Bad in dem viel zu kalten Elmsee :) konnte das Lager, dieses Mal ohne Schweisgeruch, bestiegen werden.
Am nächsten Tag schloss ich mich der aufgeweckten vierer Truppe an und wanderte, bei nicht so schönen Wetter, Richtung Albert Appel Haus. Eine kurze Abkürzung über den Wildgastel bescherrte uns eine beeindruckende Aussicht. Noch dazu kannte einer meiner Begleiter, Martin, fast jeden Berg auf den wir mit den Finger zeigten... Einmalig!!!
Auch das Appel Haus war schnell erreicht und so war noch genug Zeit für eine ordentliche Hüttengaudi mit Würfelpoker, Gitarrengesang, Interviews und Schnapserl.
Heute am 30. Juli trennten sich dann leider wieder unsere Wege. Ich verabschiedete mich von meinen vier liebgewonnen WeggefährtInnen und wanderte Richtung Loserhütte.
Aber nicht ganz alleine, am Weg traff ich auf vier TirolerInnen, liebevoll die Oldies genannt, mit denen ich bereits am Prielschutzhaus das erste Mal zusammen traff.
Jaja, am Berg ist man nie allein und so verbringe ich jetzt einen gemütlichen Abend in guter Gesellschaft und habe auch mehr davon, als nur alleine auf der Hütte zu hocken :)
P.S.: Das Auseerland ist einfach so atemberaubend schön, dass ich mich hier wahrscheinlich noch ein Weilchen aufhalten werde. Schließlich muss ich neben dem vielen wandern auch ein bisschen ruhen....