Alles hat ein Ende...
Vom gemütlichen Urlaub am See ging es dann am Dienstag den 1. September wieder weiter Richtung Lammsenjoch Hütte auf das Karwendelgebirge.
Zuerst führte ein angenehmer Schotterweg direkt am Achseen vorbei, nach Pertisau und von dort maschierte ich dann einen ziemlich mühsamen Betonweg bis zur Falzenthurnalm und weiter zur Gramaialm.
Mühsam.... kein Wunder diese Wanderwege waren für ideal fur WanderInnen sowie FahrradfaherInnen und deshalb ideotensicher ausgebaut. Von der Gramaialm konnte man dann aber nur mehr zu Fuß auf die Lammsenjochhütte maschieren - Zum Glück!!!
Trotz angekündigtem schlechten Wetter und Herbsteinbruch war es ein sehr heißer und schweißtreibender Anstieg.
Doch oben angekommen zeichnete sich schon ein heranziehendes Unwetter, über den Gipfeln der Lammsenspitze ab.
Im Laufe des Abends zog dann ein schweres Gewitter über die Hütte und bescherrte mir den ersten richtigen Regen auf meiner Wandertour.
So lernte ich Lena, Harry, Basti und Jo kennen. Gemeinsam genossen wir den Abend, spielten UNO und unterhielten uns über das Wandern.
Am nächsten Tag war das Wetter leider immer noch nicht besser geworden, eher schlechter, und so beschlossen wir noch ein wenig in der Hütte auszuharren. (Hier habe ich Dankend :) ein Interview erhalten)
Ich schloss mich Basti und Jo an, da wir die gleichen Wanderetappen geplant hatten und lernte dadurch zwei lustige Franken, ein wenig besser kennen.
Unser Tagesendziel führte uns zuerst hinunter Richtung Engalm und dann wieder bergauf auf die Falken Hütte.
Dort verbrachten wir einen äußerst angenhemen Hüttenabend mit Lia und Boris, mit denen wir uns ausgezeichnet verstanden. So floß Kakao mit Schnaps, Cola und Weißbier in Mengen ohne dabei auf tolle Gespräche und lustige Spiele zu vergessen.
Ein Hütten-Traumabend :)
Am Donnerstag den 3. September ging es dann bei einwenig besserem Wetter (immerhin kein Regen mehr) auf das Karwendelhaus. Es war zwar nur eine kleine Tour von 2,5 Stunden gewesen, aber dieses Wetter lud nicht darauf ein, weiter bis nach Scharnitz zu wandern. Deshalb blieb ich lieber noch etwas länger mit meinen liebgewonnen Franken unterwegs.
Es gesellten sich im Laufe des Abends noch zwei Studentinnen und zwei junge Burschen, die alle vier auf dem Wanderweg München-Venedig unterwegs waren zu uns.
So ergab sich wiedr eine muntere Runde und wir konnten uns ganz der netten Gesellschaft widmen.
Mit dem Freitag kam jedoch für einige WanderInnen das böse erwachen, den der Winter war in den Bergen eingezogen. Mit Schneefall bis auf 1700 Meter war da nicht mehr an eine Kawendel-überschreitung zu denken, sehr zum Leide unserer vier TischkameradInnen.
So ging es gemeinsam abwerts bis nach Scharnitz und dort hieß es dann Abschied nehmen von den jungen Burschen, den Studentinnen und meinen heißgeliebten Bergen...
Ich werde jetzt ein wenig Urlaub machen und mich vielleicht gegen mitte September wieder auf den Weg machen, aber der Wetterbericht erheißt nichts Gutes..
Daher, Tschüss, Baba schön das ihr so lange mit mir gewandert seid, ich werde die Berge unglaublich vermissen und hoffe darauf bald wieder den Ruf der Berge folgen zu können!
Adièu eure Fanny
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