Vorab für meine liebe Karin ein Nachtrag meiner Beschwerden:
Es ist klar, dass man neben so viel schöner Natur bis zum Rand voll mit Glücksgefühlen ist und kaum von den dunklen Seiten schreibt. Weil diese einen schlichtweg als nicht so wichtig erscheinen. Abgesehen von den körperlichen Beschwerden wie: Muskelkater in den Oberschenkeln und Wadeln vom vielen bergab gehen, Rückenschmerzen vom großen Gepäck, Knieweh und Sonnenbrände, gibt es da auch noch die seelischen Beschwerden: man ist alleine und das lässt sich nicht bestreiten. Manchmal komme ich mir sehr verloren vor, obwohl ich schon des öfteren in sehr guter Gesellschaft gewandert bin...
Ja ja auch Pause muss sein...
Nach dem ich eine angenehmen Abend auf der Loserhütte verbrachte, entschied ich mich dazu ein wenig länger in der wunderschönen Auseergegend zu verweilen. So bestieg ich den Loser und machte den Augstsee unsicher und danach führte mich mein Weg nur noch 2 Stunden bergab, auf die Blaa-Alm (die heißt wirklich so).
Nach einer angenehmen Nacht freute ich mich auch schon sehr auf meinen Besuch aus Wien. Nelu und Aylin holten mich in Altausee ab (naja eigentlich stoppte ich nach Altausee ;)) und wir gingen gemeinsam auf einen gemütlichen Badenachmittag an den Altauseersee.
Danach folgte ein angenehmer Abend in Ried am Innkreis mit einem ausgesprochen geilen Essen.
Am nächsten Tag, Sonntag den 2. August brachte mich Nelu nach Bad Goisern und dort traff ich dann auch wieder auf Mathias, mit dem ich schon letzte Woche ein Stückchen wanderte. Er entschloss sich spontan mich ein paar Tage zu begleiteten.
So ging es hoch hinauf auf die Goiserer Hütte unser Quartier für die Nacht.
Morgens ging es dann zuerst auf den Kalmberg, der uns mit einer tollen Aussicht belohnte und dann weiter Richtung Gosau zum Kalvarienberg, wo wir dann noch einen größeren Aufstieg vor uns hattenbbevor wir unsere Tagesendziel, die Gablenzer Hütte, erreichten.
Heute ging es dann frisch und munter auf den dortigen Hausberg, den Donnerkogel, mit 2050 Meter oder so...
Es war ein anspruchsvoller Auf- und Abstieg doch der Blick auf den schroffen Gosauerkamm war jede Mühe wert.
Wieder angekommen in der Ebene, trennten sich Mathias und mein Weg, ich wanderte nun mehr als Alleinunterhalterin :) Richtung Theodor-Hess Hütte. Von dort schlängelte sich ein steinerner und erdiger Weg, am Ende in Serpentinen mündend, hinauf über einen kleinen Pass. Danach hieß es wandern, hatschen durch die Latschen bis sich....... endlich am fernen Horizont eine große, stolze Hütte zeigte: die Hofpürglhütte, auf der ich mich nun befinde.
Sie ist ein beliebter Ausgangspunkt für Dachstein Wanderung, aber auch für Klettertouren jeden Schwierigkeitsgrades am Gosauerkamm.
Morgen geht es weiter....
Ps. Ich bin jetzt schon im Salzkammergut ;)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen