Sonntag, 9. August 2015

Von der Hofpürglhütte bis zum Hochkönig

Der BERG ruft... manchmal zu laut.

Von der Hofpürglhütte ging es am Mittwoch den 5. August weiter über Lungötz und das Jochriedl (ein Pass über das Tennergebirge) zur Henrich Hackel Hütte. 
Schön wars, zumindestens das Tennergebirge war richtig eindrucksvoll, aber.... ich sag nur: Wanderweg über das Sperrgebiet des österreichischen Bundesheere, juhuhuuu...
Obwohl das Gebiet als offizieller Truppenübungsplatz aufgelassen wurde, strotzt es nur so von
,,Bundesheerlern", ich muss sagen dort waren nicht so die Sympathischten.
Ein Helikopter der dicht über meinen Kopf flog, zwei Bundesheerautos die schnell rassend an mir vorbeizogen und ein extrem freundlicher Baggerfahrer, der mich fast über den Haufen fuhr.
Nach einem steilen und mühsamen Weg über das Jochriedl war ich schwubs die wubs auf der anderen Seite des Tennergebirge, Gebiet St. Johann im Pongau.
Traumhaft und Jeden/r zu empfehlen, für eine längere Wanderungen bzw. Urlaub in diesem Gebiet.
Dort traff ich auf eine Miss Unbekannt, mit der ich in ein angenehmes Gespräch verfiel und die mich anschließend zur Hackel Hütte begleitete. Nach einem gemütlichen Plauscherl trennten sich unsere Wege.
Am nächsten Tag, plante ich von der schönen Hackel Hütte zur Mitterfeldalm zu gehen. Nach dem Abstieg ins Dorf entschied ich mich für ein entspannendes Bad im Badesee. So kam es, dass ich dort wieder auf Miss Unbekannt traff, die mich spontan einlud mit ihr den heißen Tag am Badesee zu verbringen und danach auf gemeinsames Kochen mit Übernachtung :) zu bleiben.
Mit Freude nahm ich dieses tolle Angebot an und so ergab sich ein spontaner, entspannender Ruhetag mit Schwimmen, Sonne und gut tuenden Gesprächen.
Ausgeruht und mit frisch gewaschener Wäsche machte ich mich an den Aufstieg auf die Mitterfeldalm, in der ich die nächsten zwei Nächte verbrachte.
Gestern am Samstag, ging es dann um 06:45 auf den Hochkönig (2941m).
Nach ca. 4 Stunden anspruchsvollen Aufstieg erreichte ich mein Ziel, der Gipfel des Hochkönigs beim Matras Haus.
Eine Stunde Tea-Time und schon ging es wieder bergab, zurück zur Mitterfeldalm. Den Weg hinunter bestritt ich mit zwei jungen Salzburgern und zwei lustigen Bayern, so war der Abstieg schnell getan (ca. 3 Stunden).
Nach einer weiteren Nacht auf der Mitterfeldalm geht es heute weiter den Salzburger Almweg Richtung Erichhütte, aber wer weiß daen schon wo ich genau landen werde...

Vielen Dank an Miss Unbekannt, die mir einen Tag lang das Gefühl gab zuhause bei Freunden zu sein!!!

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